Bauwerksabdichtungen - Teil 6: Abdichtungen gegen von außen drückendes Wasser und aufstauendes Sickerwasser; Bemessung und Ausführung

The document specifies the requirements on  waterproofing of buildings. It gives details about the  design and execution of waterproofings against  outside pressing water.

Tesnjenje objektov - 6. del: Tesnjenje pred pritiskajočo zunanjo vodo in pronicajočo vodo, ki zastaja – Dimenzioniranje in izvedba

General Information

Status
Withdrawn
Withdrawal Date
14-Nov-2012
Technical Committee
Current Stage
9200 - Izvirni SIST/ privzeti tuji dokument - Razveljavitev (Local Project)
Start Date
13-Nov-2012
Due Date
06-Dec-2012
Completion Date
15-Nov-2012
Ref Project

Relations

Effective Date
01-Dec-2012

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Standard + National Annex and/or Foreword
DIN 18195-6:2006
Foreword and/or annex in Slovenian language, body of the standard in German language
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DEUTSCHE NORM August 2000
Bauwerksabdichtungen
{
Teil 6: Abdichtungen gegen von außen drückendes Wasser und
aufstauendes Sickerwasser, Bemessung und Ausführung 18195-6
Ersatz für DIN 18195-6:1983-08
ICS 91.100.50; 91.120.30
Water-proofing of buildings – Part 6: Water-proofing against outside
pressing water and accumulating seepage water, design and execution
Étanchéité d'ouvrage – Partie 6: Étanchéité contre d'eau pressant au
dehors et d'eau d'infiltration accumulante, dimensionnement et exécution
Inhalt
Seite
Vorwort . 1
1 Anwendungsbereich . 2
2 Normative Verweisungen . 2
3 Definitionen . 3
4 Stoffe . 3
5 Anforderungen . 3
6 Bauliche Erfordernisse . 3
7 Arten der Beanspruchung . 4
8 Ausführung von Abdichtungen gegen drückendes Wasser . 4
9 Ausführung von Abdichtungen gegen aufstauendes Sickerwasser . 7
Vorwort
Diese Norm wurde vom NABau-Arbeitsausschuss „Bauwerksabdichtungen“ erarbeitet. Die Normen der Reihe
DIN 18195 „Bauwerksabdichtungen“ wurden erstmals 1983 herausgegeben. Bei der nunmehr vorgenommenen
Überarbeitung wurde die Norm in einer ersten Stufe an die wesentliche Entwicklung im Bereich der
Bauwerksabdichtungen angepasst. Die weitere Vorgehensweise bei der Überarbeitung der Normenreihe
DIN 18195 „Bauwerksabdichtungen“ hat der Arbeitsausschuss wie folgt beschlossen:
Nach Veröffentlichung von DIN 18195 Teile 1 bis 6 sind zwei Überarbeitungsphasen vorgesehen:
In der ersten Phase werden die Teile 8 bis 10 an die geänderten Teile 1 bis 6 angeglichen. Der Teil 7 bedarf
einer umfangreichen Änderung, die für die zweite Phase vorgesehen ist.
In der zweiten Phase werden alle 10 Teile der Norm grundlegend überarbeitet, dabei soll auch über
Festlegungen für Abdichtungen mit bisher nicht in die Normenreihe aufgenommenen Produkten, wie z. B.
mineralischen Dichtungsschlämmen, Abdichtungen mit Flüssigkunststoffen sowie weiteren Kunststoff-
Dichtungsbahnen mit oder ohne Selbstklebeschicht beraten werden. Hierzu werden Kriterien zur Aufnahme
dieser Produkte in die Normenreihe DIN 18195 vom Arbeitsausschuss aufgestellt.
DIN 18195 „Bauwerksabdichtungen“ besteht aus:
– Teil 1: Grundsätze, Definitionen, Zuordnung der Abdichtungsarten
– Teil 2: Stoffe
– Teil 3: Anforderungen an den Untergrund und Verarbeitung der Stoffe
– Teil 4: Abdichtungen gegen Bodenfeuchte (Kapillarwasser, Haftwasser) und nichtstauendes Sickerwasser
an Bodenplatten und Wänden, Bemessung und Ausführung
– Teil 5: Abdichtungen gegen nichtdrückendes Wasser auf Deckenflächen und in Nassräumen, Bemessung
und Ausführung
– Teil 6: Abdichtungen gegen von außen drückendes Wasser und aufstauendes Sickerwasser, Bemessung
und Ausführung
– Teil 7: Abdichtungen gegen von innen drückendes Wasser, Bemessung und Ausführung
– Teil 8: Abdichtungen über Bewegungsfugen
– Teil 9: Durchdringungen, Übergänge, Abschlüsse
– Teil 10: Schutzschichten und Schutzmaßnahmen
Fortsetzung Seite 2 bis 8
Normenausschuss Bauwesen (NABau) im DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
© DIN Deutsches Institut für Normung e.V. ⋅ Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, Ref. Nr. DIN 18195-6 : 2000-08
nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut für Normung e.V., Berlin, gestattet. Preisgr. 06 Vertr.-Nr. 0006
Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin
NormCD - Stand 2005-03

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DIN 18195-6 : 2000-08
Änderungen
Gegenüber DIN 18195-6:1983-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a) Die Norm wurde unter Berücksichtigung der in DIN 18195-1 bis DIN 18195-3 vorgenommenen Änderungen
redaktionell überarbeitet.
b) Zusätzlich wurde im Abschnitt 7 zwischen verschiedenen Beanspruchungsarten bei von außen drückendem
Wasser unterschieden, deren unterschiedliche Ausführungsarten in den Abschnitten 8 und 9 beschrieben
werden.
Frühere Ausgaben
DIN 4031: 1932x-07, 1959x-11, 1978-03
DIN 18195-6: 1983-08
1 Anwendungsbereich
1.1 Diese Norm gilt für die Abdichtung von Bauwerken mit Bitumenbahnen und -massen, Kunststoff- und
Elastomer-Dichtungsbahnen, Metallbändern, kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen und den für ihren
Einbau erforderlichen Werkstoffen nach DIN 18195-2 gegen von außen drückendes Wasser und aufstauendes
Sickerwasser, d. h. gegen Wasser, das von außen auf die Abdichtung einen hydrostatischen Druck ausübt.
1.2 Diese Norm gilt nicht für
– die Abdichtung von nicht genutzten und von extensiv begrünten Dachflächen (siehe DIN 18531),
– die Abdichtung von Fahrbahnen, die zu öffentlichen Straßen oder zu Schienenwegen gehören, z. B. Fahr-
bahntafeln,
– die Abdichtung von Deponien, Erdbauwerken und bergmännisch erstellten Tunnel.
– nachträgliche Abdichtungen in der Bauwerkserhaltung oder in der Baudenkmalpflege, es sei denn, es können
hierfür Verfahren angewendet werden, die in dieser Norm beschrieben werden.
– Bauteile, die so wasserundurchlässig sind, dass die Dauerhaftigkeit des Bauteils und die Nutzbarkeit des
Bauwerks ohne weitere Abdichtung im Sinne dieser Norm gegeben sind. In diesem Sinne gilt sie auch nicht für
Konstruktionen aus wasserundurchlässigem Beton.
2 Normative Verweisungen
Diese Norm enthält durch datierte oder undatierte Verweisungen Festlegungen aus anderen Publikationen. Diese
normativen Verweisungen sind an den jeweiligen Stellen im Text zitiert, und die Publikationen sind nachstehend
aufgeführt. Bei datierten Verweisungen gehören spätere Änderungen oder Überarbeitungen dieser Publikationen nur
zu dieser Norm, falls sie durch Änderung oder Überarbeitung eingearbeitet sind. Bei undatierten Verweisungen gilt
die letzte Ausgabe der in Bezug genommenen Publikation.
DIN 4095
Baugrund – Dränung zum Schutz baulicher Anlagen – Planung, Bemessung und Ausführung
DIN 18130-1
Baugrund, Untersuchung von Bodenproben – Bestimmung des Wasserdurchlässigkeitsbeiwerts – Teil 1:
Laborversuche
DIN 18195-1
Bauwerksabdichtungen – Teil 1: Grundsätze, Definitionen, Zuordnung der Abdichtungsarten
DIN 18195-2
Bauwerksabdichtungen – Teil 2: Stoffe
DIN 18195-3
Bauwerksabdichtungen – Teil 3: Anforderungen an den Untergrund und Verarbeitung der Stoffe
DIN 18195-4
Bauwerksabdichtungen – Teil 4: Abdichtungen gegen Bodenfeuchte (Kapillarwasser, Haftwasser) und nichtstau-
endes Sickerwasser an Bodenplatten und Wänden, Bemessung und Ausführung
DIN 18195-5
Bauwerksabdichtungen – Teil 5: Abdichtungen gegen nichtdrückendes Wasser auf Deckenflächen und in
Nassräumen, Bemessung und Ausführung
DIN 18195-8
Bauwerksabdichtungen – Teil 8: Abdichtungen über Bewegungsfugen
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DIN 18195-6 : 2000-08
DIN 18195-9
Bauwerksabdichtungen – Teil 9: Durchdringungen, Übergänge, Abschlüsse
DIN 18195-10
Bauwerksabdichtungen – Teil 10: Schutzschichten und Schutzmaßnahmen
DIN 18531
Dachabdichtungen – Begriffe, Anforderungen, Planungsgrundsätze
DIN EN 1427
Bitumen und bitumenhaltige Bindemittel – Bestimmung des Erweichungspunktes – Ring- und Kugelverfahren;
Deutsche Fassung EN 1427 : 1999
3 Definitionen
Für die Anwendung dieser Norm gelten die Definitionen nach DIN 18195-1. Die Geländeoberkante wird im folgenden
GOK abgekürzt.
4 Stoffe
Für Abdichtungen gegen von außen drückendes Wasser sind nach Maßgabe der Abschnitte 8 und 9 Stoffe nach
DIN 18195-2 zu verwenden.
5 Anforderungen
5.1 Wasserdruckhaltende Abdichtungen müssen Bauwerke gegen von außen hydrostatisch drückendes Wasser
schützen und gegen natürliche oder durch Lösungen aus Beton oder Mörtel entstandene Wässer unempfindlich sein.
Der Bemessungswasserstand ist möglichst aus langjährigen Beobachtungen zu ermitteln.
5.2 Die Abdichtung ist im Regelfall auf der dem Wasser zugekehrten Bauwerksseite anzuordnen; sie muss eine
geschlossene Wanne bilden oder das Bauwerk allseitig umschließen. Die wasserdruckhaltende Abdichtung ist bei
–4
stark durchlässigem Boden (k > 10 m/s nach DIN 18130-1) mindestens 300 mm über den Bemessungs-
wasserstand zu führen; darüber ist das Bauwerk durch eine Abdichtung gegen Sickerwasser im Wandbereich und
Bodenfeuchte nach DIN 18195-4 oder bei anschließenden Decken nach DIN 18195-5 zu schützen.
–4
Bei wenig durchlässigem Boden (k £ 10 m/s) ist die Abdichtung wegen der Gefahr einer Stauwasserbildung minde-
stens 300 mm über die geplante Geländeoberkante zu führen. Soll die Abdichtung gegen Hinterlaufen durch Nieder-
schlagswasser auf Höhe GOK gesichert werden, sind für die Außenwände bis etwa 300 mm über GOK ausreichend
wasserabweisende Bauteile zu verwenden.
5.3 Die Abdichtung darf bei den zu erwartenden Bewegungen der Bauteile durch Schwinden, Temperaturänderun-
gen und Setzungen ihre Schutzwirkung nicht verlieren. Die hierfür erforderlichen Angaben müssen bei der Planung
einer Bauwerksabdichtung vorliegen.
5.4 Abdichtungen nach Abschnitt 8 müssen Risse, die z. B. durch Schwinden entstehen, überbrücken können.
Durch konstruktive Maßnahmen ist jedoch sicherzustellen, dass solche Risse zum Entstehungszeitpunkt nicht breiter
als 0,5 mm sind.
Abdichtungen nach Abschnitt 8 sind in der Lage, eine eventuelle weitere Öffnung des Risses in der Breite auf
höchstens 5 mm und den Versatz der Risskanten in der Abdichtungsebene auf höchstens 2 mm zu überbrücken.
5.5 Abdichtungen nach Abschnitt 9 müssen Risse, die z. B. durch Schwinden entstehen, überbrücken können.
Durch konstruktive Maßnahmen ist jedoch sicherzustellen, dass solche Risse zum Entstehungszeitpunkt nicht breiter
als 0,5 mm sind.
Abdichtungen nach Abschnitt 9 sind in der Lage, eine eventuelle weitere Öffnung des Risses in der Breite bis auf
höchstens 1 mm und den Versatz der Risskanten in der Abdichtungsebene auf höchstens 0,5 mm zu überbrücken.
6 Bauliche Erfordernisse
6.1 Bei der Planung des abzudichtenden Bauwerks sind die Voraussetzungen für eine fachgerechte Anordnung und
Ausführung der Abdichtung zu schaffen. Dabei ist die Wechselwirkung zwischen Abdichtung und Bauwerk zu
berücksichtigen und gegebenenfalls die Beanspruchung der Abdichtung durch entsprechende konstruktive
Maßnahmen in den zulässigen Grenzen zu halten.
6.2 Beim Nachweis der Standsicherheit für das zu schützende Bauwerk darf der Abdichtung keine Übertragung von
planmäßigen Kräften parallel zu ihrer Ebene zugewiesen werden. Sofern dies in Sonderfällen nicht zu vermeiden ist,
muss durch Anordnung von Widerlagern, Ankern, Bewehrung oder durch andere konstruktive Maßnahmen dafür
gesorgt werden, dass Bauteile auf der Abdichtung nicht gleiten oder ausknicken.
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DIN 18195-6 : 2000-08
Für Bauteile im Gefälle sind konstruktive Maßnahmen gegen Gleitbewegungen zu treffen, z. B. Anordnung von
Nocken. Auch bei waagerechter Lage der Bauwerkssohle müssen Maßnahmen getroffen werden, die eine
Verschiebung des Bauwerks durch Kräfte ausschließen, die durch den Baufortgang wirksam werden können.
6.3 Die zulässigen Druckspannungen senkrecht zur Abdichtungsebene sind für die einzelnen Abdichtungsarten in
Abschnitt 8 angegeben.
6.4 Bei einer Änderung der Größe der auf die Abdichtung wirkenden Kräfte ist eine belastungsbedingte Rissbildung
der Baukonstruktion zu vermeiden.
6.5 Ein unbeabsichtigtes Ablösen der Abdichtung von ihrer Unterlage ist durch konstruktive Maßnahmen auszu-
schließen.
6.6 Wird gegen die Abdichtung gemauert oder betoniert, sind Hohlräume zu vermeiden. Insbesondere sind Nester
im Beton an der wasserabgewandten Seite der Abdichtung unzulässig. Dies gilt uneingeschränkt für alle in dieser
Norm behandelten Abdichtungsarten.
6.7 Durch konstruktive Maßnahmen ist sicherzustellen, dass die Abdichtung dauerhaft eingebettet ist, um bei
Änderungen in der Flächenpressung Schädigungen z. B. in Form des Verdrückens von Bitumenwerkstoffen zu
verhindern.
6.8 Die zu erwartenden Temperaturbeanspruchungen der Abdichtung sind bei der Planung zu berücksichtigen. Bei
Abdichtungen mit Bitumenwerkstoffen (Bitumenbahnen, Klebemassen und Deckaufstrichmittel) muss der Erwei-
chungspunkt Ring und Kugel (siehe DIN EN 1427) des Bitumens mindestens 30 K über der zu erwartenden
Temperatur liegen.
6.9 Bei Einwirkung von Druckluft sind Abdichtungen durch geeignete Maßnahmen gegen das Ablösen von der
Unterlage zu sichern. Bei Abdichtungen, die ausschließlich aus Bitumenwerkstoffen bestehen, sind außerdem
Metallbänder einzukleben.
7 Arten der Beanspruchung
7.1 Allgemeines
Hinsichtlich der Beanspruchungsintensität ist zwischen Bauwerken, die ganz oder teilweise in das Grundwasser
eintauchen und solchen zu unterscheiden, die oberhalb des Bemessungswasserstandes errichtet werden.
7.2 Abdichtungsarten
Nach 7.2.1 und 7.2.2 werden 2 Abdichtungsarten unterschieden:
7.2.1 Abdichtungen gegen drückendes Wasser sind Abdichtungen von Gebäuden und baulichen Anlagen gegen
Grundwasser und Schichtenwasser, unabhängig von Gründungstiefe, Eintauchtiefe und
...

Questions, Comments and Discussion

Ask us and Technical Secretary will try to provide an answer. You can facilitate discussion about the standard in here.